Am 01. Dezember machte sich eine 34-köpfige Truppe, bestehend aus 15 Judoka, 14 Mitgliedern des Fitness Teams des JSV Bernau, sowie Trainer Hartmut Ott (Otti) und 4 Kindern, auf den Weg ins winterliche Lindow zum ersten gemeinsamen Trainingslager der Vereinsgeschichte. Für Otti war es eine besondere Herausforderung in der Vorbereitung, zwei Trainingsgruppen in einem Trainingslager zu planen.
Die jüngste Teilnehmerin war die kleine Malia. Sie ist erst 6 Monate alt.
Nach zum Teil beschwerlicher Anreise, aufgrund des winterlichen Wetters, ging es zur Zimmervergabe, zum Mattenaufbau und anschließend zum gemeinsamen Abendessen. Gut gestärkt konnten wir so in die erste Trainingseinheit starten. Das HIIT (Hochintensives Intervalltraining) haben beide Trainingsgruppen zusammen absolviert. Den Abend haben wir bei isotonischen Getränken gemütlich im Kaminzimmer ausklingen lassen.
Pünktlich um 7:30 Uhr begann der zweite Tag mit dem Frühsport. Manch einer hätte sich wahrscheinlich gewünscht, lieber im Bett geblieben zu sein, denn Otti hatte sich was ganz Besonderes für uns einfallen lassen. Das fünfetagige Treppenhaus gehörte eine halbe Stunde lang uns ganz alleine. Es ging treppauf und treppab, treppauf, treppab… .
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es in den Kraftraum, wo wir unter der Anleitung von Thomas Troche den Kraftcircuit absolviert haben. Später haben einige von uns das schöne Winterwetter für eine kleine Wanderung am See entlang genutzt, oder haben ein paar Bahnen in der Schwimmhalle gedreht. Danach gab es gratis Kaffee und Plätzchen vom Sportzentrum Lindow. Herzlichen Dank dafür!
Die letzte Trainingseinheit des Tages hatte es dann noch einmal in sich. Otti hat mit seinem Trainingsprogramm dafür gesorgt, Bauch, Beine und Po wieder in Form zu bringen.
Bevor wir am Abend den Tag in der Sportlerbar bei Musik und Tanz ausklingen lassen haben, konnte sich jeder nochmal seinen Neigungen nach sportlich betätigen. Der Tradition nach, haben sich die meisten für Badminton entschieden, andere haben ihrem Körper in der Sauna Erholung gegönnt. Und obendrauf gab’s nochmal vom Sportzentrum für jeden, der wollte, eine Tasse Glühwein oder Kinderpunsch. Auch dafür unseren herzlichen Dank!
Der dritte Tag begann für 16 Sportler mit Tabata, das heißt, 7 Durchgänge, abwechselnd im Sprint und Krebsgang. Der Rest der Truppe hatte sich für eine längere Nachtruhe entschieden, um nach dem Frühstück besonders fit für die letzte Trainingseinheit dieses Wochenendes zu sein. Mit dem sogenannten Olympia -Kreis hat Otti uns und unseren Körpern den letzten Rest abverlangt. Fix und fertig, aber glücklich, haben wir noch alle gemeinsam das Mittagessen genossen und uns dann wieder in Richtung Heimat aufgemacht.
Ich kann für mich sagen, dass es wieder ein sehr anstrengendes aber schönes Wochenende war.
Dazu haben natürlich hauptsächlich die Trainer und Organisatoren beigetragen, denen ich hiermit im Namen aller Teilnehmer des Trainingslagers, Danke.
Manja Kotek