Während in der eigenen Halle ein gemeinsames Training absolviert wurde, fuhr Trainer Hartmut Ott mit Fares Ayyoub in der U18 zum ersten Höhepunkt des Jahres. Die Landesmeisterschaften fanden in Strausberg statt und es ging um die Qualifikation für die Nordostdeutschen Meisterschaften.
Bereits der erste Kampf gegen Arne Kurz vom RSV Eintracht war ein wahrer Kraftakt. Sprichwörtlich Fix und Foxi gab er im GoldenScore eine Kullerwertung ab, so kommentierte Trainer Ott das Duell. Zwei Shidos konnte er Kurz abnehmen, ehe dann die Kraft nicht mehr reichte.
Es folgte mit Carl Radowsky vom UJKC Potsdam der spätere Landesmeister, lange eine ausgeglichene Begegnung und Fares gab keine Wertung ab. Kurz vor Schluß konnte er eine Festhalte nicht mehr verhindern und verlor erneut.
Mit etwas Wut, über die Flüchtigkeitsfehler, im Bauch ging es in den letzten Kampf. Lukas Lendel ebenfalls von der RSV Eintracht hatte keine Chance. Klar und mit zwei schnellen Waza-ari holte sich Fares den Sieg und damit die Bronzemedaille.
Dies bedeutete auch automatisch das Ticket zur Nordostdeutschenmeisterschaft am 04.02.2023 in Greifswald.
Wir wünschen Ihm dort viel Erfolg und vielleicht klappt es ja mit der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.
Was macht man, um sich besser kennen zulernen? Richtig, man trifft sich und genau das war am vergangenen Wochenende das Ziel.
Unsere Sportler der Altersklassen U13 bis U21 aus allen Standorten sollten sich Kennenlernen. Insgesamt waren vier Trainingsgruppen, jeweils zwei aus Bernau und zwei aus Zepernick, sieben Trainer und natürlich die Hauptpersonen unsere 23 Sportler in der Halle in Bernau.
Mit viel Spaß und Freude sorgte Andreas Fischer, als Verantwortlicher für ein kurzweiliges Programm. Neben der Vorbereitung auf die kommende Wettkampfsaison, durch Stand- und Bodenrandori, wurde auch als Technikeinheit der Ippon-seoi-nage ausführlich geübt.
Jeder nutzte die Chance sich mal mit anderen Gegnern zu messen und dabei als Verein zusammenzuwachsen. Scheu ablegen und auch Altersklassenwechsel sollen so erleichtert werden und das nicht nur bei den Sportlern, sondern auch bei den Trainern.
Denn wir alle sind der Verein und gemeinsam erringen wir die Erfolge.
Eine Wiederholung aller ein bis zwei Monate ist geplant.
Pünktlich zum neuen Jahr wird es wieder Bunter auf unserer Tatami. Viele unserer Judokas nutzten traditionell vor Weihnachten die Chance, sich mit einer neuen Gürtelfarbe selbst zu beschenken. Am Samstag dem 17. Dezember 2022 fand in Bernau die Kyu-Prüfung statt und insgesamt 37 Demonstrationen gab es für die Prüfer Hartmut Ott und Jens Katzorke zu begutachten.
Die Trainer der Altersklassen U11 bis U15 Michele Graf, Dirk Schlicht, Andreas Fischer und Simone Rosenplenter hatten ihre Schützlinge in den letzten Wochen äußerst akribisch auf diesen Tag vorbereitet. Für 6 junge Judoka war die Prüfung zum 8. Kyu, dem weiß-gelben Gürtel, sogar die erste Gürtelprüfung überhaupt. „Klappt auch alles?“, „Hab ich an alles gedacht?“, „Ach, wie ging nochmal der Wurf?“ diese und andere Fragen konnte man förmlich, neben der sichtlichen Nervosität, in den Gesichtern der Prüflinge ablesen.
Zusätzlich beobachten auch viele Eltern, Großeltern und Geschwister das Treiben in der Halle und verfolgten die Ausführungen Ihrer Lieben. Die Zuschauerbänke im Bernauer Dojo waren gut gefüllt. Neben den Bereichen Falltechnik, Grundformen der Würfe, sowie Anwendungsaufgaben im Stand und im Boden, hatten die Prüflinge und Prüfer bei den Randoris viel Spaß. Denn diese bilden bei jeder Kyu Prüfung den krönenden Abschluss.
Das intensive Training hatte sich gelohnt, die Prüfer überbrachten am Ende die frohe Botschaft, dass alle Ihre Prüfung bestanden haben. Besonders erwähnenswert sind die Prüfungsleistungen von Felix Giese, Marie Perrot, Konstantin Schläfke, Maxim Titov und Jerome Reuter. Diese fünf Sportler zeigten an diesem Tag die schönsten Falltechniken, Würfe und Haltegriffe.
Spätestens nach den Weihnachtsferien werden also viele neue leuchtende Gürtelfarben an den Kimonos zu finden sein und es bleibt zu hoffen, dass es auch im neuen Jahr wieder zahlreiche Trainings- und Wettkampferfolge unserer Sportler gibt.
Neue Farben dürfen nun folgende Sportler tragen:
8. Kyu Weiß-Gelb Josephine Volkmann Jeremy Schumacher Gustav Aidem Lea Bruchmann Chelsea Reuter LoihoowaLuckumay
7. Kyu Gelb Konstantin Schläfke Maxim Titay Lea Raderkopp Sokrates Chopsonides Nele Aldus Linus Krägenbring Florian Salein Täve Gotzek Felix Giese Anna Nötzel Ilias Chapsonides
6. Kyu Gelb–Orange Jerome Reuter Anthony Bartelt Falk Frech Mali Gotzek Mika Rebbin Marie Perrot
5. Kyu Orange Moritz Kalz Benjamin Haller Kira Fischer Paul Neumann Merle Wagner Linus Janowski Alois Hägeholz
4. Kyu Orange–Grün Fritz Naumann Joshua Kirschke Quentin Keßler
3. Kyu Grün Lennox Zimmermann Fiona Krägenbring Clara Lange Anastasia Wischnakow
Im Leben gibt es viele Ziele und für jeden Judoka ist es einmal Meister zu werden. Eine gewisse Vorbereitung ist hierfür notwendig und es ist schön, wenn man die Experten im eigenen Verein hat. Fast ein Jahr ist nun vergangen seit Sascha Rebbin und André Günther den Entschluss fassten sich dieser Prüfung zustellen. Spaß an unserem Sport haben beide schon Jahrzehnte, doch der letzte Schritt fehlte noch. Scherzhaft sagten Sie zur Begrüßung öfters „Wir stehen gern um die Ecke.“
Alles wurde dem Ziel untergeordnet und Sascha verzichtete auch auf die Meisterschaften der Ü30, nur nicht verletzen hieß die Devise. Corona gabs trotzdem auf dem Weg. Gerade in den letzten Wochen nutzen sie die Möglichkeit, sich mit unseren Kata-Meisterschaftsteilnehmern Heiko Posselt und René Keil auszutauschen. Zusätzlich zu der Kata entschieden sie sich eine Spezialtechnik in der Prüfung zu zeigen. So gab es hier bei Sascha den Uchi-mata und bei André den Harai-goshi aus verschiedensten Situationen zu sehen.
Trainer Frank Opitz war der dritte Helfer im Gespann und neben den Beiden, bereiteten sich auch andere Sportler auf ihren Meister vor. So nahmen am vergangenen Freitag auch Clemens Pfütz und Bernd Schüler vom JC Eberswalde an der Prüfung teil.
Alle vier nutzen intensiv den Mittwoch, wo auch Rainer Arndt vom JC Samura Oranienburg in den letzten Wochen zur Konsultation vorbeikam. Der Feinschliff war damit gesichert. Eine durchgehend solide Leistung von Allen, so kommentierte René Keil der auch in der Prüfungskommission zusammen mit Rainer Arndt und Mirco Wockatz (KSC Strausberg) saß, das Ergebnis.
Sichtlich erleichtert und Freudestrahlend nahmen sie Ihre Schwarzen Gürtel entgegen. Ein Sekt zum Anstoß gab es auch und die Glückwünsche vom Vereinsvorsitzenden Heiko Posselt, der die Ausführungen der Techniken beobachtet hatte, ließen nicht lange auf sich warten.
Am Ende wurde „Der Weg zur Mensch-Werdung“ erfolgreich absolviert. Trainer Frank Opitz tituliert damit immer die Vorbereitungen zur Dan Prüfung.
Das „um die Ecke stehen“ ist nun für unsere Beiden Bernauer auch vorbei.
Mal sehen, ob nach der Prüfung auch vor der Prüfung ist und die Beiden vielleicht gleich den 2. Dan angehen.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.
Die nächste Vereinsprüfung für die Kyu-grade findet am kommenden Wochenende am 17.12.2022 in Bernau statt.
Mit so viel Andrang war zu Beginn der Meldefrist nicht zurechnen. Bis zum vorletzten Tag waren erst 180 Sportler gemeldet worden und der Vorstand überlegte auch die Absage des 7. Skoda-Cup. Doch es sollte anders kommen. Der letzte Tag ließ unseren Heiko keine Ruhe, eine Meldung nach der anderen trudelte per Mail und über die Registrierungsseite rein, insgesamt knappe 550 Sportler. Rekord und die Ereignisse fingen an sich zu überschlagen. Eine eilig einberufene Besprechung des Kernteams musste her. Wie können wir diese Menge schaffen und so wurde kurzfristig die Mattenanzahl von 4 auf 6 erhöht und jede helfende Hand genommen die wir kriegen konnten.
Die volle Hütte lohnte sich, mehr als 450 Judokas aus 37 Vereinen in den Altersklassen der U11, U13, U15 und U19 reisten in unsere beschauliche Stadt. Vor allem aus Berlin und Brandenburg, aber auch aus Naumburg oder Stettin (Polen). Das Besondere bei unserem Turnier ist, dass nicht in den üblichen Gewichtsklassen gekämpft wird, sondern in gewichtsnahen Gruppen mit je vier Judokas. Gerade für die Jüngsten eine schöne Sache, da am Ende jeder mit einer Medaille nach Hause fährt.
An dieser Stelle schon einmal einen herzlichen Dank an unseren Hauptsponsor das „Auto(h)aus Europa Bernau“. Er sponsort für die Sieger der Pokalwertung je Altersklasse ein Preisgeld von 60 Euro für die Vereinskasse.
Das Teilnehmerfeld bestand sowohl aus Anfängern, als auch Profis. Von unserem Verein waren insgesamt 52 Judokas aus allen Zweigstellen (Bernau, Zepernick und Schönow) am Start. Etliche von Ihnen hatten den ersten Wettkampf überhaupt und so konnte man die Nervosität in den Gesichtern sehen. Die Trainer versuchten sie drauf vorzubereiten. Loihoowa Luckumay war einer davon. Erst seit kurzem macht der Weißgurt Judo und konnte dennoch zwei seiner drei Kämpfe gegen deutlich höher graduierte gewinnen und seine erste Silbermedaille in Empfang nehmen.
Nach einer längeren Verletzungspause ging es für Clara Lange ebenfalls in den ersten Wettkampf und sie hatte einen stark besetzten Pool. Die Trainer waren gerade von Ihrer Leistung gegen Amelie Jank vom Hennigsdorfer JV, die teilweise mit Ihrer Mutter in der Ü30 Trainingsgruppe in Bernau mittrainiert begeistert. Erst im GoldenScore ging Ihr sprichwörtlich die Luft aus und sie verlor. Gegen Angelina Goncharuk vom Judo Club Kano Berlin zeigte Sie im Anschluss nochmal was sie drauf hat und gewann mit einer Festhalte. Am Ende bekam sie die Bronzemedaille.
Bei den Jungs machte Jerome Derek Reuter auf sich aufmerksam. In diesem Jahr war er bei jedem Wettkampf dabei und nun beim Heimturnier wollte er zeigen was er kann. So schickte er seinen Gegner Markus Eschrich von der Judoschule Falkensee nach nicht einmal 30 Sekunden mit einem sauberen Uchi-mata auf die Matte. Mit einem weiteren Sieg und einer Niederlage gab es am Ende die verdiente Silbermedaille.
Einige weitere werden in den nächsten Tagen noch mit erwähnt.
Insgesamt holten die Bernauer Sieben Mal Gold, zwölf Mal Silber und dreiunddreißig Mal Bronze. In der Pokalwertung konnten Sie in der U11 ebenfalls gewinnen. Traditionsgemäß gaben Sie aber sowohl diesen Platz als auch die Siegprämie vom „Auto(h)aus Europa Bernau“ an den Zweitplatzierten SFK ShidoSha Berlin ab. In der U13 kam noch ein zweiter Platz in der Pokalwertung hinzu.
Ein Riesen Dank an ALLE die geholfen haben, ganz besonders der Crew am Imbiss Krake, Katja, Ingo, Emily, Anna, Marie, Lisa, Jonny, Jana und Josi die nicht nur für das leibliche Wohl der Gäste sorgten, sondern auch mit den liebevoll gemachten Obsttüten den Mattensprechern die Vitamine für den langen Tag gaben.
Nach knapp neun Stunden Judo Pur war gegen 19 Uhr dann der letzte Kampf gekämpft und die letzte Siegerehrung gemacht. Für viel war es eine gelungene Veranstaltung und viele freuen sich darauf im nächsten Jahr wieder zu kommen. Aber auch die wenige Kritik wird von uns ernst genommen und wird verbessert werden. Erfahrungen haben wir ausreichend sammeln können.
Aber nun kommen wir zu den Hauptakteuren an diesem Wochenende unsere Sportler.
Als erstes die Pokalwertungen:
U11
Platz Verein Punkte 1 JSV Bernau e.V. 133 2 SFK ShidoSha 88 3 SSG Humboldt zu Berlin e.V. 65 4 UJKC Potsdam 62 5 Judo – Club Kano Berlin 51
U13
Platz Verein Punkte 1. Polizei S.V. Berlin 59 2. JSV Bernau e.V. 58 3. SFK ShidoSha 58 4. SSG Humboldt zu Berlin e.V. 45 5. USC Magdeburg 43
U15
Platz Verein Punkte 1. Judo – Club Kano Berlin 40 2. UJKC Potsdam 39 3. JC „Samura“ Oranienburg 37 4. SFK ShidoSha 37 5. Polizei S.V. Berlin 28
U19
Platz Verein Punkte 1. USC Magdeburg 31 2. Polizei S.V. Berlin 29 3. Judo Club Eberswalde 23 4. AC Berlin 20 5. Kampf- und Kraftsport Karow e.V. 19
Einen großen Dank an der Stelle nochmals an Rike, die zum ersten Mal das Fotomachen übernahm und auch wenn nicht jedes Bild ein Schnapschuss ist, sind einige Bilder doch ein Highlight. Wann hat man schon einmal einen Heiligenschein über dem Kopf. 😉
Am Nachmittag des 23.9.2022 machten sich 12 Judoka der Ü30 auf den Weg nach Lindow, um dort ein Trainingswochenende zu verbringen. Der Abend folgte ganz dem Motto: same procedure as every time: eine Runde Fußball nach dem Aufbau der Matte als Auftakt in ein wunderbares Wochenende. Leider gab es hier direkt den ersten Ausfall zu beklagen; auch das leider same as every time. Gute Besserung an dieser Stelle!
Der Samstag startete mit einer kraftvollen Erwärmung, um dann in eine Selbstverteidigungseinheit mit Stefan überzugehen. Mit wechselnden Partnern konnten Abläufe geübt und im besten Fall automatisiert werden. Das jeweils neue Einstellen auf Größe und Statur des Gegenübers, stellte den ein oder anderen vor Herausforderungen. Anschließend wurde die Einheit durch einen judospezifischen Technikteil abgerundet. Ein gelungener Start. Nachmittags konnten die Wasserratten ihr Können unter Beweis stellen. Es galt mit Schwimmbrettern in verschiedensten Positionen die Übungen über Wasser zu absolvieren. Zu erwähnen sind hierbei die faszinierenden zoologischen Kenntnisse einiger Teilnehmer: Dass man Delfine und Pinguine miteinander verwechseln kann, ist einzigartig. Wohlverdient trafen wir uns anschließend zu Kaffee und Kuchen. Wer wollte, konnte abends den Trainingstag mit einem Saunagang vollenden, bevor der gemütliche Teil begann. Gemeinsames Beisammensitzen, ob in der Sportlerbar oder im Aufenthaltsraum, durfte natürlich nicht fehlen. Es wurde erzählt, diskutiert, gescherzt und gelacht.
Der Sonntag startete nach dem Frühstück im Kraftraum. Begeistert trainierten wir gezielt Muskelgruppen, um schon aufgewärmt in die etwas andere Art des Trainings zu starten. Die Feinmotorik wurde durch verschiedenste Übungen mit einem Luftballon geschult. Und ja: Das klingt einfacher, als es tatsächlich ist. Der größte Spaß war auch in der Ü30 das Platzen des Luftballons durch Fallschule. Mit feinem Muskelkater machten wir uns nach dem Mittag wieder auf den Weg nach Hause. Fazit: ein rundum gelungenes Trainingswochenende mit unterschiedlichsten Trainingsreizen und wunderbaren gemeinsamen Stunden. Besonderer Dank gilt unserem Trainer Ralf für die großartige Vorbereitung, Organisation und Motivation. Dieses Wochenende mit dir konnten wir uns nicht entgehen lassen. Lieben Dank auch an die weiteren Helferlein Krake und Stefan. Wiederholung unbedingt erwünscht!
Die Judoschule Herrmann richtete am 02.07.2022 die Landesjugendspiele der U13 in Brandenburg aus. Mit dabei unsere Qualifizierten Moritz Kalz, Quentin Keßler, Kira Fischer und Ramon Jakob. Sie hatten sich bei der Bezirksmeisterschaft in Lauchhammer einen Startplatz ergattert und wollten die dort gezeigten Leistungen auch hier mit einer Medaille bestätigen. Der Landesmeistertitel war natürlich der Traum von allen Vier.
Moritz Kalz (-40 kg) begann sichtlich nervös und aufgeregt seinen ersten Kampf gegen Leo Balasanyan vom SV Motor Babelsberg. Mit einem O-Uchi-Gari Angriff holte er sich den vorzeitigen Ippon und damit den Sieg. Als nächstes folgte Ben Arri vom RSV Eintracht. Die gute Vorbereitung von Moritz sorgte für einen ausgeglichenen Kampf gegen den höher graduierten Gegner. Am Ende entschieden erst die Kampfrichter über Sieg oder Niederlage. Ben Arri hatte hier knapp die Nase vorn. Somit ging es im dritten Kampf nun um den Einzug ins Halbfinale. Dieser gelang Moritz mit einer Festhalte gegen Marc Kloy vom Kuzushi Lübben. Als Pool Zweiter bekam er aus dem anderen Pool den Pool Ersten Nils Hippchen vom UJKC Potsdam als Gegner. Der spätere Landesmeister setzte sich mit einem O-Soto-Gari durch und Moritz wurde damit Bronzemedaillengewinner.
Moritz Kalz holt Bronze
Als nächstes begannen die Kämpfe der -46 kg Klasse. Hier startete Ramon Jacob. Im Vorausscheid hatte er sich mit der Silbermedaille qualifiziert. Motiviert trat er gegen seinen ersten Gegner, den späteren Landesmeister Matteo Stahl vom UJKC Potsdam an. Leider verletzte er sich in diesem Duell und konnte keine weiteren Kämpfe mehr bestreiten. Wir wünschen ihm alles Gute und dass er schnell wieder gesund ins Training einsteigen kann.
Bei den U13 Mädels gab es eine Starterin. Kira Fischer kämpfte in der Gewichtsklasse bis 33 kg. Trainer und Papa Andreas Fischer hoffte nach den guten Kämpfen in Lauchhammer, dass Kira auch auf dem Treppchen landen könnte. Zumal die Gegner dieselben und die letzten Begegnungen noch gut im Gedächtnis waren. Die Vorbereitung auf die einzelnen Duelle lief somit gut und mit viel Einsatz begann der erste Kampf gegen Tabea Wiedenhaupt vom PSV Cottbus 90. Ein ausgeglichener Kampf, beide Sportler versuchten ihre Techniken durchzusetzen. Eine kurze Festhalte von Kira, die zwar zu keiner Wertung führte, sorgte für den entscheidenden Vorteil bei den Kampfrichtern. Im Kampfrichterentscheid ging sie als Siegerin hervor. Gegen Anny Schmidt vom JC90 Frankfurt/Oder konnte sie mit einem O-Soto-Gari einen Ippon werfen. Nun folgte, wie auch schon in Lauchhammer, der Kampf gegen Maria Goess vom PSV Cottbus 90. Hatte sie zwei Wochen zuvor noch knapp verloren, so wollte Kira dieses Mal unbedingt gewinnen. Denn die Siegerin des Duells würde die begehrte Goldmedaille bekommen. In der Anfangszeit konnte sie den Kampf klar dominieren, doch bei einem Wurfansatz verletzte sie sich leicht. Die Zurufe von den Trainingspartnern und den Trainern motivierten sie noch einmal. Kira biss die Zähne zusammen und konnte mit einem schönen O-Soto-Gari einen Ippon erzielen. Die Freude über den Meistertitel war nicht nur bei ihr deutlich zu sehen, auch Papa Andreas war überglücklich.
Meistertitel für Kira Fischer
Ein Starter fehlt noch, nämlich Quentin Keßler in der -37 kg Klasse. Auch er wollte an seinen 2. Platz aus dem Vorausscheid in Lauchhammer anknüpfen. Doch Lenny-Finn Bünger vom Rathenower JC und Joel Junge vom JC Samura Oranienburg waren an diesem Tag zu stark und er verlor diese Begegnungen. Als dritten Gegner hatte er Dwayn Krüger vom PSV Frankfurt/Oder. Er warf ihn und konnte mit einem Waza-ari in Führung gehen. Mit Engagement verteidigte er diese, ehe kurz vor Schluss Dwayn sich mit einem Harai-Goshi und einer anschließenden Festhalte den Sieg erkämpfte. Als Poolvierter beendete Quentin das Turnier.
Der JSV Bernau freut sich über einen Meistertitel und eine Bronzemedaille.
Mit seinem Titelgewinn besiegelt der Judoka Martin Setz am Sonntag Mittag seine Leistungen aus den vergangen Wochen und Monaten bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart.
Souverän setzte sich Martin gegen seine Kontrahenten in der Gewichtsklasse -66 kg durch. Den Auftakt machte er gegen Maximilian Struckmeier aus NRW, nach nicht mal einer Minute Kampfzeit gelang Setz die erste Wertung – Wazari, nach drei Minuten war dann endgültig Schluss. Mit einem wunderschönen Schulterwurf -Morote Seoi Nage, beendete er den Kampf mit einem zweiten Wazari und damit Punkt -Ippon!
Weiter ging es in Runde 2 gegen Julian Mann. Nach 1 Minute und 30 Sekunden fand der Kampf schnell ein Ende, wieder konnte Martin mit zwei tiefen Morote Seoi Nage sich 2 Wazari-Wertungen sichern.
Im Viertelfinale ging es dann gegen Nicolas Kunze aus Niedersachsen auf die Tatami, auch hier zeigte Setz einmal mehr, wer der eindeutig stärkere Kämpfer auf der Matte ist! Wie in Runde 2 war auch hier nach knapp 1 Minute und 30 Sekunden der Kampf zu Ende.
Halbfinalgegner David Ickes aus Schleswig-Holstein startete ehrgeizig in den Kampf. Immerhin ging es in diesem Kampf, um den Einzug ins Finale. Doch auch hier lies sich Martin trotz Unterbrechungspause nach einer kleineren Verletzung bei Ickes nicht aus der Fassung bringen und beherrschte weiterhin das Kampfgeschehen. Immer wieder startete er den Angriff bis die offizielle Kampfzeit von 4 Minuten vorbei war. Damit ging es in den Golden Score für beide Athleten. Doch nach nicht mal 8 Sekunden in der Verlängerung warf Setz mit einem wunderschönen einseitigen Morote Seoi Nage – Ippon!!
Damit stand der Einzug ins Finale fest, dort sollte Martin Setz auf seinen Gegner Lukas Klemm (Baden-Württemberg) treffen. Zum letzten Kampf des Tages lief Martin hochmotiviert auf, doch Klemm erschien nicht. Somit wurde Setz kampflos zum Sieger und damit neuem Deutschen Meister in der Gewichtsklasse -66kg ernannt!
Nun ist er nicht mehr nur Deutscher Meister in den Altersklassen der Kadetten und Junioren, sondern konnte sich ebenfalls auch im Männerbereich den verdienten Titel sichern.
Herzlich Glückwunsch an dieser Stelle wünschen dir, lieber Martin, deine gesamte Familie, Freunde!!
Kurz vor Sommerbeginn fand für 25 Sportbegeisterte der Fitnessgruppe des JSV Bernau das alljährliche Trainingslager in Lindow statt. Tropische Temperaturen wurden für das Wochenende 17.06.-19.06.2022 in Aussicht gestellt und damit stand unsere 1. große Herausforderung fest…
Nach unserer Ankunft in der Sportschule waren wir alle höchst motiviert und konnten es kaum erwarten, die Matten in Halle 3 aufzubauen, aber hier wurden wir sehr enttäuscht, denn unser Cheftrainer Hartmut Ott hatte es schon selbst in die Hand genommen.
Also stärkten wir uns, für das um 19.30 Uhr erwartete „Core Workout“. Wie befürchtet bekamen wir hier ein schweißtreibendes Programm aus ca. 15 Übungen wie Russian Twists, Side Planks oder Bicycle Crunches, die wir insgesamt 5x wiederholten. Nach diesem Begrüßungsprogramm sehnten sich alle nach einer Erfrischung und so ließen wir den Abend in lustiger Runde an der Bar ausklingen.
Der Samstag startete mit einem fröhlichen Waldlauf und einige suchten auch im Anschluss die Erfrischung im See, da um 7.30 Uhr die Temperaturen schon vielversprechend waren.
Um 10 Uhr hieß es dann „Parcour“. Die Halle 3 konkurrierte lufttechnisch mit dem Tropical Island, nur bekamen wir hier Medizinbälle, Matten, Fitnessbänder und noch mehr Medizinbälle. Wir teilten uns in 5 Gruppen ein und beschäftigten uns jeweils 12 Minuten an einem Parcour. All die Übungen im Kopf zu behalten und die zeitliche Koordination war eine mega Challenge, aber unser geduldiger Trainer hat uns das gerne auch nochmal ein 3. Mal mit einem Lächeln erläutert. Zwischen den Parcouren hatten wir wenige Minuten Pause zum Durchatmen.
Der Rasensprenger am Hintereingang und der brennende Planet ließ kurz ein kleines Urlaubsfeeling aufploppen, aber schnell erklang wieder der Timer für die nächste Runde. Nach dem Ende dieser intensiven Einheit meldeten sich erste Muskeln und Gelenke und wollten etwas Aufmerksamkeit. Zum Glück hatten wir unseren Physiotherapeuten mit einer Flasche Franzbrandwein an Board, der einigen SportlerINNen ein Lächeln ins Gesicht zauberte.
Am Nachmittag teilte sich unsere Gruppe. Einige genossen die glühende Hitze am See und die andere Hälfte nutzte die Schwimmhallenzeit. Hier konnte man in Ruhe seinen Bahnen ziehen, aber auch Sprünge vom Beckenrand wurden präzisiert. Im Warm-Wasserbecken konnte die Muskulatur entspannt werden und natürlich musste bei 39°C Außentemperatur auch mal der eine oder andere die Infrarotsauna testen.
Nach den sportlichen Einheiten traf sich die Runde immer wieder gerne in der gemütlichen Bar zu einem Schwätzchen und kühlen Getränken. Die nächste Sporteinheit ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Im Kraftraum ging es nun 2h ans Eingemachte. Auch hier hatte Otti alles gut vorbereitet; wir trainerten M. biceps und triceps brachii über M. rectus abdominis bis Rectus femoris. Wer bis dahin noch nicht genug bekommen hatte, konnte sich nochmals 1h beim Badminton verausgaben. Auch dabei bewies sich unsere Gruppe als ein spitzen Team; es wurde viel gelacht und „Sieger moves“ perfektioniert (an dieser Stelle viele Grüße an Beate und Susanne)!
Trotz dieses langen Tages saßen wir am Abend noch zusammen. Die meisten von uns genossen die gemeinsame Zeit an diesem lauen Sommerabend, während sich andere von der Gruppe entfernten, um mit anderen SportlerINNEN anzustoßen.
Tag 3 startete dann wieder am frühen Morgen, jedoch waren wir hier schon sehr ausgedünnt. Während einige einfach im Bett blieben, versuchten andere überhaupt erstmal ein Bein vor das andere zu setzen. Ich selbst kann sagen, dass der Sprung in den See für den besten Start in den Tag sorgte.
Den Abschluss bereitete uns Otti mit einem großartigen „Bauch-Beine-Po“ Workout und einem abschließenden Dehnungsprogramm, welches dafür sorgte, dass viele von uns am Folgetag kaum Schmerzen hatten. Leider ging dieses sportliche Wochenende damit wieder zu schnell vorbei.
Wir hatten eine gute Zeit, da wir unsere Bauchmuskeln nicht nur bei den crunches forderten.
DANKE an unseren Trainer Otti und allen Organisatoren dieses Trainingslagers. Auf ein baldiges Wiedersehen und SPORT FREI in Lindow.
Am morgigen Samstag den 02.07.2022 finden in Brandenburg die Landesjugendspiele der U13 statt und auch Bernauer sind dort mit am Start. So hatten sich Moritz Kalz, Quentin Keßler, Kira Fischer, Nathan Boduch und Ramon Jacobs vor zwei Wochen bei der Bezirksmeisterschaft Ost für diese Meisterschaft qualifiziert.
Zusammen mit Trainer René Keil fuhren insgesamt 8 Sportler am 18.06.2022 nach Lauchhammer. Die Bezirksmeisterschaften wurden als Ersatz für die Kreisunionsmeisterschaften eingeführt und dienen als Qualifikation zur Landesmeisterschaft oder den Landesjugendspielen. Über 15 Vereine waren mit etwas mehr als 220 Sportlern vor Ort.
Moritz Kalz -40 kg startete richtig gut ins Turnier und konnte seine ersten drei Begegnungen gewinnen. Erst im Finale hatte er gegen Alex Schulz vom PSV Frankfurt/Oder das Nachsehen. Ebenfalls in der -40 kg Klasse war Paul Neumann gestartet, er konnte sich aber in seinem Pool nicht durchsetzen. Ähnlich wie Moritz erging es auch Quentin Keßler. In der Poolliste konnte er sich als Zweiter mit einem Sieg und einer Niederlage für das Halbfinale qualifizieren, dass er souverän gegen Dwayn Krüger vom PSV Frankfurt/Oder mit einem Harai-goschi gewinnen konnte. Im Finale konnte er sich aus einer Festhalte von Carlos Padel nicht mehr befreien.
Die vollste Liste des Tages hatte der Bruder von Quentin, Lennox Keßler in der -34 Kg Klasse der U11, hier waren 15 Judokas vertreten. Insgesamt viermal musste der jüngste im Team auf die Matte. Gegen Christian Franke vom SpVgg BW Vetschau zeigte er einen schönen Uchi-mata und einem O-soto-gari für den Sieg. Auch gegen Finn Müller vom Budo-Verein Lauchhammer konnte er mit diesen Techniken gewinnen. Zwei Niederlagen verhinderten eine bessere Platzierung.
Bei den weiblichen Judokas hatte Kira Fischer in der -33 Kg Klasse einen 4er Pool und sie gewann gegen Anny Schmidt vom JC90 Frankfurt/Oder und Tabea Wiedenhaupt vom PSV Cottbus, nur Maria Goess vom selben Verein war an diesem Tag etwas stärker und somit holte sich Kira die Bronzemedaille.
Hier alle Platzierungen im Überblick:
U13 2. Platz -40 Kg Moritz Kalz 2. Platz -37 Kg Quentin Keßler 2. Platz -46 Kg Ramon Jacobs 3. Platz -33 Kg Kira Fischer 3. Platz -34 Kg Nathan Boduch 5. Platz -37 Kg Jérôme Reuter
U11 7. Platz -34 Kg Lennox Keßler
Allen Teilnehmern der Landesjugendspielen wünschen wir morgen natürlich viel Erfolg und eine weitere Medaille.