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Maximilian Grumblat holt Gold bei den Landeseinzelmeisterschaften der U18

Am 26.01.19 fanden in Strausberg die Landesmeisterschaften der U15 und U18 in Strausberg statt.

Die U15 startete am Vormittag verspätet, weil (wie der Autor erfuhr) es überraschend (im Winter) geschneit hatte und das Wiegen verlängert wurde.

Unsere Starter konnten schwer in das Kampfjahr 2019 herein finden. So verloren Mathis Lange und Tim Burmeister ihre beiden Kämpfe, wobei Tim den ersten Kampf mit mehr Biss hätte gewinnen können. Ilja Massarskij gewann einen seiner Kämpfe und verlor den anderen. Der letzte Kämpfer, Fares Ayyoub, durfte dreimal kämpfen. Er gewann den ersten und verlor dann die beiden weiteren. Somit waren alle Kämpfer um einige Erfahrungen reicher, jedoch ohne Platzierung. Da half es auch nicht, dass Jonathan Becker als verletzter Fan mitgereist war und seine Sportskameraden anfeuerte.

Als die Sportler der U18 in Strausberg ankamen, gab es in der Halle keinen Sauerstoff mehr zum Atmen für die Athleten und mitgereisten Begleiter. Die Halle war überfüllt, es gab kaum ein durch kommen zu irgendeinem Platz und es war so warm, dass die Erwärmung fast im Stehen hätte ausgeführt werden können. Obwohl das Wiegen pünktlich begann, wurde nach der Siegerehrung der U15 noch Wartezeit als Spannungsbogen eingebaut. Auch gab es während der Kämpfe schwer zu verstehende Pausen in den einzelnen Gewichtsklassen. Die Durchführung einer Landesmeisterschaft kann in Strausberg noch verbessert werden.

Dann begannen die Kämpfe. Anton Grellmann (55 kg) durfte als erster auf die Matte und kam schlecht rein. Er war zu steif durch die Aufregung und konnte zum Anfang gut mithalten und wurde dann mit einem Harai Goshi geworfen und verlor. Den zweiten Kampf verlor er dann durch Seoi Nage und im dritten Kampf konnte er zum Anfang dem Griff des Gegners noch was entgegensetzen, dann verließen ihn die Kräfte, wurde geworfen und wurde Dritter.

Hannes Katzorke kämpfte mit seinen 39 kg in der Gewichtsklasse bis 43 kg. Der erste Gegner vom PSV Frankfurt/ Oder war eine andere Liga als Hannes. Trotzdem kämpfte er mutig und hielt dagegen, bis er im Boden in einen Streckhebel kam und abschlagen musste. Auch der zweite Gegner, welcher vom RSV Eintracht 1949 kam, kontrollierte den Kampf, brachte Hannes mit O Uchi Gari zu Fall und hielt ihn. Allerdings wurde die Wertung Waza Ari durch die Außenrichter per Funk zurück genommen und in einen Ippon verwandelt, sodass der Kampf beendet war. Der dritte Gegner, auch vom RSV, wog nur 34 kg, so dass Hannes ihn kontrollieren und zu Boden bringen konnte. Er ging gleich in die Festhalte über und hielt ihn bis zum Sieg. Auch Hannes gewann den dritten Platz.

Und dann kam Maximilian Grumblat in der ü90 kg Klasse. Er ging entspannt auf die Matte, griff sich seinen Gegner, warf ihn mit einem Ko Uchi Gari, gewann mit Ippon, gab seinem Gegner die Hand und ging entspannt von der Matte. Der nächste Gegner war schon höher graduiert als Max, was jedoch nichts an Max´ Ruhe änderte. Er nahm seine Fassart, brachte seinen Gegner zu Boden und arbeitete dort weiter. Dann ging es wieder in den Stand, wo er die Führung des Gegners übernahm und ihn mit einem O Soto Otoshi in den Boden und eine Festhalte brachte, wo es kein Entrinnen gab. Somit heißt der Landesmeister U18 über 90 kg Maximilian Grumblat.

Alle unsere Kämpfer haben sich für die Nordostdeutsche Einzelmeisterschaft am 16.02.19 in Frankfurt/ Oder qualifiziert und wir drücken ihnen die Daumen und bedanken uns bei den Trainern für die Vorbereitung und Betreuung bei den Wettkämpfen. Jetzt gilt es das Training aufrechtzuerhalten oder sogar zu steigern.

Judo-Trainingslager Lindow – Dezember 2018

„Judo-Folter-Wahnsinn“ stand für den siebten bis zum neunten Dezember in meinem Kalender. Denn ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich als Judo-Neuling beim berühmt-berüchtigten Judo-Trainingslager des JSV Bernau richtig bin. Tatsächlich hat es Trainer Hartmut Ott aber vermocht, an diesem Wochenende Judo-Novizen, alte Hasen und Profis unter einen Hut zu bekommen.

Das Prinzip war simpel und motivierte alle zum Auspowern: erst an die Grenzen gehen und dann zur Belohnung ein isotonisches Kaltgetränk nach Wahl. So startete das Training am Freitagabend pünktlich um 19:00 Uhr mit einer einstündigen Session Spinning, die den Sportlern schon zur ersten Einheit zeigte, dass es an diesem Wochenende wieder einmal hieß: klotzen – nicht kleckern!

Und weil eine Ausdauereinheit sowieso zu wenig ist, wurde dieses Motto am nächsten Morgen sofort mit einer traditionellen Runde um den Wutzsee bestätigt. Wobei der Trainer ausnahmsweise Gnade für die erfahreneren Teilnehmer walten ließ, denn sie brauchten nur etwa die Hälfte der Strecke zurücklegen.

Nach einem köstlichen und ausgiebigen Frühstück erfreuten sich die Sportler an der Einheit „Judo mit Otti im Tanzstudio.“ Wobei diese Einheit mit Tanz ganz und gar nichts zu tun hatte. Schon während der Erwärmung wurde die Atmung der Teilnehmer schnell hörbar schwerer. Nach etlichen Erwärmungsübungen und dem ein oder anderen blauen Fleck später, wurde der Übergang vom Boden in den Stand trainiert. Es wurden verschiedene Techniken gezeigt und geübt, deren Ziel es ist, den Gegner, der aus dem Bodenkampf nach oben will, durch einen Wurf wieder zu Fall zu bringen. Erst eine Regeländerung des internationalen Judoverbands erlaubt solche Techniken überhaupt.

Zwei Stunden später war es Zeit, den Körper mit etwas Energie zu füllen. Denn diese brauchten wir, um sie gleich wieder in Muskelkraft, nämlich beim Schwimmen, umzusetzen. Wer noch Reserven hatte, brauchte sie spätestens hier auf – die morgendliche Runde steckte allen noch in den Knochen. Es war auch klar, dass einfaches Bahnenziehen keine Option für Trainer Ott war. Pädagogisch wertvoll wurde die einfache Aufgabe zu einer freudigen Tortur für alle Beteiligten: ein Schwimmwettkampf – einfach wie effizient – wurde ausgerufen. Das Team, was am schnellsten auf der anderen Seite ist, gewinnt. Selbst an ein strategisches Element wurde gedacht: pro Team mussten zwei Schaumstoffobjekte auf die andere Seite des Beckens transportiert werden: wer hatte nun also mehr Muskel- und wer mehr Beinkraft? Der Ansporn war perfekt. Und wären wir nicht einer mehr im Team gewesen, hätte das Team des Autors alle platt gemacht. 😛

Ab 16:00 Uhr ging es dann in den Kraftraum. Hier war ein zu absolvierender Zirkel aufgebaut, an dem sich jeder viermal 30 Sekunden individuell abrackern durfte. Endlich reines Krafttraining, hat sich wohl so mancher Gedacht, als in Gedanken versunken die Wiederholungen meditativ gezählt wurden. Am Ende waren auch hier alle platt und freuten sich auf ein reichhaltiges Abendbrot.

„Nur die harten komm‘ in‘ Garten“ – das galt sicherlich für einige wenige (inklusive Trainer Otti), die sich zu einer letzten Einheit Spinning an diesem Tage hinreißen ließen. Beide Setz-Junior dachten an eine halbe Stunde, doch kann man ja nicht vor den weisen Herren Schwäche zeigen, sodass eine Stunde lang schwitzend durchgezogen wurde. Das Feierabendbier war dann mehr als verdient und rundete den Abend ab, als alle glücklich und geschafft beisammensaßen.
Doch wie üblich an solchen Wochenenden währte das Glück nicht lange. Denn zum einen war die Nacht wieder mal viel zu kurz und zum anderen stand ja wieder Frühsport als erstes auf dem Plan. Auch wenn der ein oder andere nicht jedes Bier vertragen hat, fanden sich doch alle zum halbstündigen Intervalltraining am Fußballplatz ein.

Nach dem Frühstück stand die letzte Einheit an: auch diese war hinlänglich bekannt und wurde freudig erwartet: „Kondition und Ausdauer mit Otti“ – mit anderen Worten: den letzten Rest an Energie rauspressen. Am Ende blieb keiner trocken – das Ziel des Trainingslagers war wieder einmal erreicht.

Es war ein Novum, dass so viele Altersgruppen und so viele verschiedene Judoka mit unterschiedlichsten Erfahrungsstufen zusammenkamen. Nichtsdestotrotz konnte jeder differenziert arbeiten und für sich selbst das Optimum herausholen.
Die Planungen für die Trainingslager 2019 laufen – und sie werden mit Sicherheit genauso gut besucht werden wie bisher. Das Konzept „Otti im Tanzstudio“ scheint zu funktionieren.

Marcus Setz

Gute Vorsätze zum Neuen Jahr?

Viele Menschen nehmen sich zum Neuen Jahr vor, etwas in ihrem Leben zu ändern. Aber ist nicht jeder Tag ein guter Tag, um etwas Neues zu starten?

 

Wie wäre es mit Sport?

 

Vielleicht haben Sie ja einen unserer Flyer im Briefkasten gefunden und sind deswegen auf dieser Seite gelandet. Wir freuen uns jedenfalls, Sie hier begrüßen zu dürfen.

Wir als Verein bieten ein breites Angebot an sportlichen Möglichkeiten. Sei es das Judotraining, das wir für Sportler ab 5 Jahren bis hin ins „Rentenalter“ anbieten, oder auch ein Fitness- und Selbstverteidigungstraining, dass sich eher an ältere Jugendliche und Erwachsene richtet.

Wir würden uns freuen, wenn Sie die Gelegenheit nutzen und ein wenig auf unserer Seite stöbern. Vielleicht finden Sie ja ein passendes Angebot. Gerne begrüßen wir Sie oder Ihre Kinder zu einem unverbindlichen und kostenlosen Probetraining. Falls Sie Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, uns anzurufen oder uns zu mailen.

Antrag Probetraining

 

Erfolgreiche JUdokas des JSV Bernau.

Sieben auf einen Streich

Anlässlich des 55 jährigen Jubiläums nahmen die Judoka des JSV Bernau am Einladungsturnier des Judovereins in Neu Zittau teil. Durch das eingeladene handverlesene Teilnehmerfeld war eine tolle Stimmung und eine Vielzahl von spannenden Kämpfen garantiert.

Die jungen Nachwuchskämpfer der Altersklasse U11 des JSV Bernau waren fest gewillt, reichlich Medaillen zu erkämpfen – was auch eindrucksvoll gelang.

Über erkämpfte Bronzemedaillen konnten sich Anton Felix Reuß, Anthony Bartelt, Jeffrey Buhrow und Paul Vincent Reuß freuen.

Bis in die Finals ihrer Gewichtsklassen konnten sich Seraphine Mühlenbeck und erneut Paul Marquardt kämpfen. Seraphine überzeugt mit großen Kampfgeist und konnte 2 Kämpfe gewinnen. Paul siegte 3 mal.Beide mussten sich nur im Finale einem besseren beugen. Mit den erkämpften Silbermedaillen waren sie auch mehr als zufrieden.

Mit überragenden 7 Goldmedaillen wurde dem Turnier aus Bernauer Sicht die Krone aufgesetzt.

Tamino Hensel hatte eine Menge Spaß diesmal, konnte er doch seine 3 Kämpfe jeweils mit Ippon-Siegen vor Ablauf 1 Minute gewinnen.

Fritz Naumann zeigte wieder seine Stärken im Bodenkampf. Konsequent setze er vom Stand – in den Bodenkampf nach und beförderte seine 3 Rivalen in eine Festhalte, aus der es kein Entkommen gab. 3 Ippon-Siege und Gold, eine tolle Leistung.

Tommy Knöchel wuchs über sich hinaus und zeigte sich stark wie nie zuvor. Er bewegte seine Kontrahenten immens und zeigte schöne Fußtechniken. 2 Siege und die Goldmedaille standen für ihn am Ende zu buche. 

Genauso toll kämpfte Lenox Zimmermann, auch er zeigte schöne Techniken und konnte seine 2 Kämpfe mit O-Soto-Otoshi vorzeitig mit Ippon gewinnen und sich ebenfalls mit einer Goldmedaille schmücken.

Clara Lange kämpfte gewohnt aggressiv und zeigte den Rivalinnen schnell, dass nur sie die Goldmedaille gewinnen wird. Nach 2 klaren Siegen, einmal durch eine Festhalte und einmal mit einem tollen Wurf, bewies sie es auch und gewann das Gold in ihrer Gewichtsklasse.

Anastasia Wischnakow musste 4 mal auf die Tatami. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im 1. Kampf und einer kleinen Standpauke von Trainer Dirk Schlicht, kämpfte sie dann deutlich entschlossener und energischer, zeigte erfolgreich verschiedene Techniken, sodass am Ende 4 Siege (3 davon durch Ippon) zu buche standen und auch sie sich die Goldmedaille in ihrer Gewichtsklasse sicherte.

Am härtesten traf es Ramon Jacob, der aus unerfindlichen Gründen bei seinem 1. Wettkampf in einem 7er Pool landete. Da dort jeder gegen jeden kämpft, hieß es für ihn 6 Kämpfe zu bestreiten. Etwas nervös begann Ramon seinen Wettkampf, festigte sich aber schnell und nach seinen ersten 2 Siegen lief es toll weiter für ihn. Nun trat sicherer und kämpferisch überzeugend auf und konnte seine weiteren 4 Kämpfe ebenfalls für sich entscheiden. Mit seinen 6 Siegen war er die große Überraschung aus Bernauer Sicht und die strahlendste Goldmedaille. Die Art und Weise, wie er seine Kämpfe führte und seine Kontrahenten ständig beschäftigte, das war sehr eindrucksvoll. Wächst da ein neues Judotalent im Bernauer Dojo heran?

Großer Dank gilt den mitgereisten Eltern, die nicht nur ihre Kinder an den Wettkampfort brachten, sondern auch für eine tolle Stimmung in der Halle sorgten.

Trainingslager im Dezember 2018 mit Otti

Liebe Judoka

Der JSV bietet jedem Sportler ab 14 Jahren vom 07. – 09. Dezember 2018 ein Trainingslagerwochenende an.

Um noch Plätze zu bekommen, ist es notwendig schon frühzeitig verbindlich zu buchen.
Der von uns ausgewählte Ort ist das Sport- und Bildungszentrum Lindow.

Wir planen am Freitag um 16.00 Uhr von Bernau los zu fahren und am Sonntag nach dem Mittagessen wieder in Richtung Heimat aufzubrechen. Während unseres Aufenthaltes werden wir selbstverständlich einige Trainingseinheiten absolvieren.

Interessenten können sich in die Liste in der Judohalle einschreiben.

 

 

JSV-Judoka mit Top-Ergebnis

Am 22.09.2018 lud der Judoverein Budokan Brandenburg zum inzwischen 43. Mal zum Judoturnier um den „Silbernen Roland“ nach Brandenburg ein. Viele Vereine waren mit ihren Spitzenkämpfern, allein in den Altersklassen U9 und U11 waren es mehr als 30, der Einladung gefolgt.

Die jungen Nachwuchsjudoka des JSV Bernau wussten um die schwere der Aufgabe, waren aber dennoch gewillt, um die begehrten Medaillen und einzigartigen Urkunden mit zu kämpfen. Die Trainer Frank Opitz (Stützpunkt in Schönow) und Dirk Schlicht wussten ihre Sportler in guter Form.

Den Anfang machte die Altersklasse U9. Seraphine Mühlenbeck hatte kein leichtes Los, sie musste gleich gegen zwei der Favoritinnen antreten und verlor leider beide Kämpfe. Doch dann steigerte sie sich kämpferisch und konnte auch gewinnen, so dass sie sich am Ende die Bronzemedaille sichern konnte.

David Schendel vom Stützpunkt in Schönow und der Bernauer Fritz Naumann konnten sich bis in die Finals ihrer Gewichtsklassen vorkämpfen, dort reichte es nicht mehr ganz und sie unterlagen beide. Die gewonnenen Silbermedaillen sollten ihnen aber Mut und Zuversicht für die nächsten Wettkämpfe geben.

Nichts anbrennen ließ an diesem Tag Tamino Hensel. 3 mal musste er auf die Tatami und 3 mal konnte Tamino als souveräner Sieger (2 x mit Ippon, 1 x mit Waza ari) verlassen. Toll waren seine verschiedenen Techniken, mit denen er seine Kontrahenten immer wieder überraschen und erfolgreich werfen konnte. Die erkämpfte Goldmedaille ist sein größter sportlicher Erfolg in seiner jungen Judokarriere.

Die Altersklasse U11 wollte den jüngeren Sportler nicht nachstehen und ebenfalls auf der Tatami agieren.

Paul Marquardt kämpfte druckvoll wie lange nicht und konnte seine ersten Kämpfe gewinnen. Im Halbfinale musste er sich leider geschlagen geben, nutzte dann eindrucksvoll die Chance die Bronzemedaille zu erkämpfen. Mit 2 herrlichen O-Soto-Otoshi – links konnte Paul den Kampf vorzeitig für sich entscheiden und wurde 3. in dieser stark besetzten Gewichtsklasse.

Auch Nicolas Schulz kämpfte ein starkes Turnier, mit schnellen Siegen stand er ebenfalls im Halbfinale. Dort verlor er gegen einen an diesem Tag besseren Kontrahenten. Im Kampf um die Bronzemedaille brauchte Nicolas dann nur ganze 12 Sekunden, um seinen Gegner mit einem lupenreinen Hiza-Guruma (Kniestoppwurf) mit Ippon zu besiegen und sich somit die Bronzemedaille zu sichern.

Den „Vogel“ schoss Clara Lange ab. Sicher, dominant und voll Sieg fokussiert, bestritt sie ihre Kämpfe. Sie ließ ihren Kontrahentinnen nicht die Spur einer Chance und konnte jeden Kampf als Ippon-Siegerin vorzeitig beenden. Sie zeigte eine klasse Leistung.

Nun gilt es die Form bis zum Skoda-Cup am 13.10.2018 in Bernau zu halten, um dort ähnlich gut abschneiden zu können.

Wewelsburg 2018

Am Samstag den 11.August 2018 ging es wieder zur traditionellen Sportfreizeit nach Paderborn, auf die Wewelsburg bei Büren. An historischer Stätte stellten sich für eine Woche wieder 7 Sportler, sowie die Trainer Paul Roll und Paul Weber-Markert dem Programm aus Judo, Spiel, Spaß und Spannung. Mit von der Partie waren natürlich auch wieder die Sportler vom PSV Recklinghausen und JST Herten. Mit denen treffen wir uns schon seit vielen Jahren einmal in Jahr auf der Burg . An dieser Stelle soll auch nochmal den Verantwortlichen Egon Bergmann und Malte Berghaus für die hervorragende Organisation vor Ort gedankt werden. Die sportliche Ertüchtigung stand auch dieses Jahr wieder im Vordergrund. Täglich um sieben Uhr stand Frühsport auf dem Programm, wobei ich mich besonders freue, dass dabei dieses Jahr auch neue Wege beschritten wurden und zum Teil durch kurze Nächte, auch die Sportler schon am Morgen hoch motiviert waren. Nach dem Frühstück ging es zur Vormittagseinheit in unsere gewohnte Umgebung. Auf der Tatami, im höchsten Geschoss des Burgfrieds der Wewelsburg, hoch über dem Alme Tal, wurde Judo betrieben. Das Judo Training wurde wieder von allen anwesenden Trainern abwechseln gestalte,t was den Sportlern und Trainern Einblicke in die Vielfalt des praktizierten Judos gewährte. Ein Highlight am zweiten Tag war das ausgiebige Randori mit Thüringer Note. Hier möchte ich gerade den jüngsten Sportlern nochmal ein Lob aussprechen, welche im Randori genauso angegriffen haben wie die Großen. Ferner gab es unter Anleitung von Malte eine Einheit zur Spezialtechnik mit anschließender Videoanalyse. Wo den Sportlern die seltene Gelegenheit gegeben wurde sich aus einer anderen Perspektive mit Ihrer Technik auseinander zu setzten. Auch besonders erwähnenswert war das spezielle Krafttraining von Paul Roll am vorletzten Tag, bei dem alle mit schweißtreibenden Partnerübungen nochmal so richtig ins Schwitzen kamen. Der Nachmittag wurde bei sommerlichen Temperaturen meistens im Freibad verbracht. Wo zwischen Wasser und Volleyballfeld der Spaß oder auch die Erholung nicht zu kurz kam. Am Abend bereiteten sich die Jüngsten noch auf ihre Kyu-Prüfung vor, während die Älteren beim Neigungssport aktiv werden durften. An dieser Stelle möchte ich den Outdoor Kraftzirkel von Helena erwähnen. Wo ausnahmsweise unter freiem Himmel bis zur Abenddämmerung alles gegeben werden konnte. Ein ganz besonderes Erlebnis für uns Hallen gewohnte Judoka. Ansonsten gehörte der Abend dem geselligen beisammen sein. Dabei wurde gespielt, erzählt, gelacht, der Tag rekapituliert und Freundschaft geschlossen. Neben den normalen Trainingstagen gab es auch einen Tag an dem sich alle zusammen auf in den Freizeitpark machten. Trotz des verregneten Vormittags ließ sich die Gruppe die Laune nicht verderben und verbrachte einen schönen entspannten Tag im Fort Fun. Alles in allem hatten wir dieses Jahr wieder sehr viel Spaß beim gemeinsamen Trainingslager auf der Wewelsburg. Seid doch nächstes Jahr am besten selbst dabei, wenn es vom 20.-27. Juli 2019 wieder auf die Burg geht.

 

 

Weitere Bilder findet ihr in der Galerie. (folgt in kürze)

 

Martin Setz beim European Cup in Bratislava

 

Martin kämpft sich zurück.

Nach langer Verletzungspause und mühevoller Leidenszeit, kein Judo machen zu dürfen, hat Martin nach einigen internationalen Kurzeinsätzen in Bratislava beim European Cup ein respektables Achtungszeichen gesetzt.

In einem illustren Feld von 46 Teilnehmern, in der Gewichtsklasse bis 73kg, hat er 6 eindrucksvolle Kämpfe auf der Tatami absolviert.

Sehenswert und ein optimaler Start in den European Cup war der Seoi-Nage (aus dem Stand) gleich im ersten Kampf gegen den großen Schweizer ,,BOHREN, Arnaud‘‘, welcher letztendlich auch zum Sieg führte.

Im zweiten Kampf konnte Martin die Abtauchtechnik des Polen ,,ZACHEJA, Maciej‘‘ geschickt kontern und somit mit Wazari gewinnen.

Der verlorengegangene 3. Kampf gegen den späteren Sieger und Vorjahressieger MELONI, Augusto /Italien war geprägt vom extrem harten Griffkampf. Eine Unachtsamkeit und nur eine Wertung über die gesamte Kampfzeit entschied dieses knappe Duell für den Italiener.

Im 4. Kampf gegen den Serbischen Vizemeister ,,ZIVOJINOVIC, Filip‘‘ musste das Golden Score entscheiden, da beide Kämpfer in der regulären Kampfzeit von 4 min. keine Wertung erzielten. Hier zeigte der nimmermüde Bernauer Kämpfer, dass seine Techniken auch am Ende und darüber hinaus, schnell und präzise sind. Ein tief angesetzter Seoi-Nage beendete diese enge Begegnung.

Der starke Linksgriff des Slowaken ,,BARTO, Alex‘‘ bereitete Martin im 5. Kampf anfangs kleinere Probleme, die er aber schnell abstellen konnte. Mit einem sehenswerten eingesprungenem Tai-Otoshi konnte der Bernauer diesen Kampf vorzeitig für sich entscheiden konnte.

Der 6. und leider letzte Kampf gegen den Polen ,,BRYSZ, Jacek ‘‘ war lange ausgeglichen und bestimmt vom intensiven Griffkampf. Keiner von Beiden ist mit seinem Griff durchgekommen und dennoch war der Bernauer der aktivere auf der Matte, was zwei Bestrafungen für den Polen zur Folge hatte. Noch eine Strafe mehr und Martin wäre auch hier als Sieger von der Matte gegangen. Aber wie es im Judo nun mal so ist, reicht eine Unaufmerksamkeit zum Sieg bzw. Niederlage. Leider bedeutete diese Technik des Polen nicht nur das Aus, sondern sie zog auch eine Verletzung am Knie nach sich. Nicht nur Martin, sondern und auch die gesamte Bernauer Judofamilie hofft, dass es keine ernsthafte Verletzung ist und Martin da schnell weitermachen kann, wo er so erfolgreich aufgehört hat.

Der 7. Platz, die vier Siege und die knapp verlorenen Kämpfen sollten Martin wieder Auftrieb und das nötige Selbstvertrauen in seinen Techniken und Kämpfen für die Zukunft geben.

 

 

Sommerfest 2018

Am Samstag den 23. Juni 2018, fand das 4. Sommerfest des JSV Bernau statt. Wir feierten dieses Jahr im Jugendclub Konfetti in Bernau-Friedenstal.

Gegen 14:30 Uhr kamen unsere Vereinsmitglieder mit Familie und natürlich guter Laune dort an. Für den Nachmittag haben unserer Trainer ein Programm für die Kinder vorbereitet. So galt es, einzelne Stationen zu durchlaufen und dort verschiedene Aufgaben aus den Bereichen Sport, Spiel und Geschicklichkeit zu lösen. So gab es zum Beispiel eine Kletterwand und eine Slalomstrecke, die mit einem Rollbrett zu absolvieren war. Nachdem alle Station von den Kindern absolviert wurden, gab es eine kleine Auswertung und die Besten wurden ermittelt. Die Kinder hatten viel Spaß und Freude.

Anschließend gab es Kaffee und Kuchen, natürlich auch kalte Getränke. Die Eltern nutzen die Zeit um sich miteinander zu unterhalten. Die Kinder hatten dann noch Zeit das Gelände zu erkunden. Sie nutzten die vielfältigen dort vorhandenen Sport- und Spielmöglichkeiten.

Natürlich gab es abends zur Stärkung etwas Gegrilltes und verschiedene Salate für alle.

Gegen 20:00 Uhr haben sich alle langsam verabschiedet und der Heimweg wurde angetreten, denn das Deutschlandspiel fand auch noch an diesem Abend statt.

Wir freuen uns schon auf das nächste Sommerfest mit Euch und Eurer Familie.