Am 13. Oktober 2018 fand der 5. Skoda Cup in Bernau statt, welcher wieder vom „Auto(h)aus Europa“ unterstützt wurde und wir unserem Hauptsponsor Herrn Harm besonders in diesem Zusammenhang danken wollen. Es kamen wieder über 200 Sportler aus Brandenburg, Berlin und Mecklenburg Vorpommern.
Mit großem sportlichen Respekt und viel Kampfgeist gingen die JSV-Kämpfer in den Kampf um die Medaillen gegen die angereisten Sportler der U11, U13, U15, U18 und im Bodenkampf (Ne-Waza) der Frauen und Männer. Es gab in allen Altersklassen gewichtsnahe Gruppen, sodass fast alle mindestens zwei Kämpfe hatten.
Als erste ging Anastasia Wischnakow an den Start. Im ersten Kampf war sie noch etwas aufgeregt und verlor diesen, konnte dann aber im zweiten Kampf zu ihrer Stärke zurück finden und gewann diesen mit einem vollen Punkt. Leider verließ sie dann die Konzentration und der greifbare zweite Platz ging an Mira Marre Beermann vom Budo Club Samurai Berlin e.V. und sie belegte, wie 2017, wieder einen guten dritten Platz.
Somit war der Anfang für die weibliche U11 geschafft. Es folgten Clara Lange und Jessica Hoppe auf den 2. Plätzen und Lillian Rapp, Seraphine Mühlenbeck und Lilli Seelig auf den 3.Plätzen.
Daneben kämpften auch unsere männliche U11. Einen hervorragenden zweiten Platz belegte David Schendel, der noch ein U9 Kämpfer ist und seine Erfahrungen für die nächste Altersklasse sammeln wollte. Auch Janne Reitzl, Lennox Zimmermann und Paul Marquardt belegten gute zweite Plätze. Dritte Plätze belegten Noah Schulz, Paul Vincent Reuß, Raphael Schendel, Fritz Naumann, Sebastian Voigt, Joshua Kirschke, Richard Griesheim, Tamino Hensel, Quentin Kessler und Moritz Kalz.
Parallel kämpften unsere Männer im Bodenkampf. Für Philipp Posselt und Toni Raderkopp war es der erste Bodenwettkampf, in dem sie auch viele Erfahrungen sammeln und mit dritten Plätzen nach Hause gehen konnten. Unsere routinierten (Stand) Kämpfer Adrian Knospe und Steve Steinmüller belegten nach sehr anstrengenden und kraftraubenden Kämpfen hervorragende erste Plätze.
Weiter ging es nach den Siegerehrungen mit den U13, U15 und U18 Kämpfen.
Leider hatten wir keine Starterin in der U13, dafür aber einige Jungen, die sich den Gegnern stellten. So kämpfte Malte Kasten in seinem ersten Kampf sehr konzentriert und konnte diesen mit einem Ippon (ganzer Punkt) gewinnen. Anschließend siegte er mit einem Waza-Ari gegen einen gut gegenhaltenden Gegner. Dieser Kampf kostete ihm allerdings zu viel Kraft, sodass er zum Schluss einen guten zweiten Platz belegte. Justin Mückner wollte es ihm nachmachen und begann auch mit einem schnellen Ippon, konnte aber im nächsten Kampf seine Leistung nicht halten, verlor und wurde Zweiter. Fares Ayyoub nahm den anderen Weg. Im ersten Kampf kam er schlecht rein und verlor diesen unglücklich. Er rappelte sich wieder auf, nahm alle Kräfte zusammen, gewann den nächsten Kampf vorzeitig und wurde auch Zweiter.
Jino Klingebiel, Max Langner und Ben Schüler konnten an diesem Tag nicht ihre vollen Leistungen abrufen und belegten trotzdem einen guten dritten Platz.
In der U15 weiblich kämpften Sontje Reitzl und Paulina Katzorke als Auftakt gleich gegeneinander, wobei sich Paulina durchsetzen konnte. Dieser „Erwärmungskampf“ nützte leider keinem von ihnen, da sie beide im Anschluss der Siegerin Josephine Liewert, von ASIA SPORT e V., unterlagen. Paulina wurde Zweite und Sontje Dritte. Auch Rike Naroska belegte am Ende in ihrer Gewichtsgruppe den zweiten Platz.
Die Jungs der U15 begannen ebenfalls mit einem Kampf innerhalb des Vereins. Hannes Katzorke und Mathis Lange standen sich nun gegenüber. Hannes konnte mit einer Kombination nach acht Sekunden mit einem Waza- Ari in Führung gehen und diese Führung über die Zeit retten und seinen ersten Kampf des Tages gewinnen. Den zweiten Kampf gewann Hannes mit einem Waza-Ari für einen Harai Goshi (Hüftwurf) mit Übergang in eine Festhalte, die er bis zum Sieg halten konnte. Im nächsten Kampf kämpfte er motiviert weiter, kam öfter in den Boden und konnte einer Festhalte mehrfach entkommen, bis sein Gegner ihn in eine Sankaku Gatame (Dreiecksfesthalte) nahm und er somit Zweiter wurde. Für Mathis war es kein so guter Tag, da er die beiden nächsten Kämpfe verlor, aber Dritter wurde. Jonathan Becker brauchte den ersten Kampf, um in den Wettkampf zu kommen. Er verlor diesen gegen den späteren Sieger, konnte dann aber die nächsten Kämpfe vorzeitig als Sieger beenden und wurde verdient Zweiter. Fares Ayyoub, der noch in der U13 kämpft, wollte schon mal Erfahrungen in der U15 sammeln und hatte somit einen Doppelstart. Dieser begann mit einer Niederlage, ging weiter mit drei Siegen und am Ende stand, wie in der U13, der 2. Platz auf der Urkunde. Leon Hofmann und Elias Veith erkämpften sich jeder den 3. Platz. Für Tim Burmeister war es der erste Wettkampf seit Jahren und er musste sich erstmal wieder herein finden und wurde am Ende Fünfter.
Und dann bekam Maximilian Grumblatt seine Chance zum Kämpfen. Er ging hoch motiviert in seine Kämpfe, gewann alle drei Kämpfe mit Punkt vorzeitig und wurde verdient Erster.
In der U18 ging Nadine Tobies an den Start und sammelte viele Erfahrungen und nahm den 3. Platz mit nach Hause.
Zum Schluss kämpften noch unsere U18 Jungs. Allen voran Daniel Smotrin, der seine Gegner „beherrschte“ und verdient und schweißgebadet dreimal vorzeitig als Sieger von der Matte ging und somit Erster wurde. Sein Bruder Vadim war nicht ganz so erfolgreich, da er mit einer Niederlage begann, dann vorzeitig siegte und dann entkräftet leider verlor und Dritter wurde. Dann kämpften Erik Graf und Anton Grellmann gegeneinander, wobei sich Anton durchsetzen konnte. Aber es war nicht ihr Tag. Beide verloren die weiteren Kämpfe und wurden beide Dritter.
In den Mannschaftswertungen belegte in der U11, U15 der Gastgeber den ersten Platz und in der U13 gewann der JC „Samura“ Oranienburg e.V. In der U18 belegten der BC Samurai Berlin e.V. und der JSV Bernau e.V. punktgleich den ersten Platz.
Alles in allem war es ein gelungenes Turnier mit einigen organisatorischen Längen, die beim Imbiss überbrückt werden konnten und wir bedanken uns bei allen Helfern und Kuchenbäckern und Bäckerinnen.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr und wünschen eine frohe, ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit.