Mit zahlreichen Judokas fuhren wir bereits am Wochenende vom 11. und 12.03.2023 nach Falkensee. Dort fand zum 25igsten Mal das Falkenseer Pokalturnier statt und wir waren in fast allen Altersklassen dabei. Es begann am Samstag mit der U11, U15, sowie den Männern und Frauen der Ü30 und Ü40 und ging am Sonntag mit der U13 weiter.
In der U15 ging es für Moritz Kalz das erste Mal in dieser Altersklasse auf die Tatami. Nach einer Niederlage, konnte er sich in den zwei folgenden Kämpfen durchsetzen. Dabei musste er gegen den höher graduierten Gabriel Werf vom RSV Eintracht ganze 6 Minuten durchhalten, ehe er mit einem O-soto-gari sich seinen verdienten Ippon und damit die Bronzemedaille holte.
Nathan Budoch begann mit zwei Siegen gegen Ernesto Trillitzsch und David Weichel. Als drittes folgte Gamzat Dzhavatov von ShidoSha Berlin, hier zeigte er gute Ansätze konnte sich aber nicht durchsetzen. Dies führte in der Jeder gegen Jeden Liste für Punktgleichheit und somit mussten drei Kämpfe neu ausgelost werden. Somit kam es zum erneuten Duell gegen Dzhavatov, hier gelang ihm mit einem Tani-otoshi die Führung. Er konnte diese aber nicht bis zum Ende halten. Ein Hebel seines Gegners beendete den Kampf. Platz 3 war hoch verdient, so Trainer Andreas Fischer.
Weitere Starter in der U15 waren Malo Gotzek und Lennox Andre Zimmermann, die den Tag mit jeweils einem 5. Platz abschlossen.
Bei den Männern und Frauen der Ü30 und Ü40 waren ebenfalls vier Bernauer am Start. Die Trainer René Keil, Sascha Rebbin und Paul Weber-Markert wollten sich, genauso wie Sebastian Hesse, selbst auf der Matte den Gegnern stellen und dies als Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften der Ü30 nutzen. Dabei mussten René und Sascha sich mit Sascha Heu vom ShidoSha Berlin in derselben Gewichtsklasse auseinandersetzen. Beide hatten dem ehemaligen Bundesligakämpfer aber nichts entgegen zu setzen. Das Vereinsinterne Duell gewann René Keil mit einem sehr schönen und für Sascha Rebbin unerwarteten Fußfeger. Somit für die beiden Platz 2 und 3. Sebastian Hesse trat nicht nur bei der Ü40 sondern auch bei der Ü30 in der +100 Kg Klasse an. Dabei hatte er insgesamt sechs Kämpfe zu bestreiten. Lediglich bei einem konnte er sich nicht durchsetzen. Eine eigene Unachtsamkeit verhinderte den doppelten Durchmarsch. „Es war ein guter Test für die in der kommenden Woche startende Bundesliga Saison.“ kommentierte er den Tag. In der Ü40 belegte er den 1.Platz und in der Ü30 den 2. Platz.
Zum Schluss des Samstages traten noch Toni Raderkopp, Tim Burmeister und Hannes Katzorke bei den Männern und Frauen an. Während Toni und Tim sich in Ihren gewichtsnahen Gruppen nicht durchsetzen konnten, belegte Hannes Katzorke den dritten Platz. Dabei erzielte er einen schönen Ippon mit einem O-soto-gari – O-soto-gari – Konter.
Am Sonntag hatten sieben Bernauer Judokas ihren Einstand in der U13. Den Anfang machte Konstantin Schläfke und sein Trainingsfleiß zeigte sich in seinen drei Kämpfen. Gegen Marlo Dörendahl vom SSG Humbolt dominierte er den Kampf von Anfang an und siegte vorzeitig mit einem O soto gari – Ippon. Ebenso siegte er in seinem zweiten Duell, lediglich gegen Gustav Kemmesies vom JC Malchin musste er sich geschlagen. Somit gelang ihm der 2. Platz.
Ihr erster Wettkampf in der U13 sollte für Marie Perrot gleich mit der Goldmedaille belohnt werden. Sie dominierte ihre Gewichtsgruppe klar und gewann ihre drei Kämpfe vorzeitig.
Falk Frech startete im Leichtgewicht für den JSV. Den zweiten Kampf dominierte er klar und gewann gegen Neo Ceaser vom Kazoku BC Samurai nach Kampfrichter Entscheid. Auch den Kampf um Platz 3 gegen Ben Kadner ebenfalls vom Kazoku BC Samurai hatte er gut im Griff, musste sich aber in der letzten Sekunde geschlagen geben und belegte damit den 5. Platz.
Jerome Reuter ist bei fast jedem Wettkampf dabei und konnte den ersten Kampf gegen Arvid Listan vom KiK Berlin klar mit einer Festhalte gewinnen. Doch im zweiten Kampf musste er sich gegen den späteren Sieger Raul Mehedgo von ShidoSha Berlin geschlagen. Am Ende belegte er zufrieden den 3. Platz.
Natürlich durften auch Kira Fischer und Linus Janowski nicht fehlen. Kira kämpfte sich souverän mit drei vorzeitigen Siegen bis ins Finale. Dort konnte sie jedoch nicht ihren Kampfstil gegen die deutlich kleinere Mia Gabriel von ShidoSha Berlin durchsetzen und belegte somit den 2. Platz.
Linus hatte es wieder einmal schwer. Im ersten Kampf unterlag er in seiner Gewichtsgruppe dem deutlich größeren und schwereren Tom Ludwig vom SC Charis 02. Doch in den beiden folgenden Kämpfen dominierte er wieder klar und siegte gegen Julius Lange vom TuS Wannsee und Maxi Martin von der Judoschule Falkensee vorzeitig mit Ippon. So konnte er sich über die Bronzemedaille freuen.
Auch die restlichen Starter der U13 haben ihr Bestes gegeben. Lea Raderkopp hat all ihre Kämpfe stark gekämpft und immer erst kurz vor Schluss eine Wertung abgeben müssen. Für Mika Rebin, Felix Giese, Florian Salein sowie auch Anna Nötzel war es der erste Wettkampf in der U13. Sie haben genauso wie Mali Gotzek und Paul Neumann, der diesmal weniger Pech hatte, ihr Bestes gegeben.
Obendrauf gab es noch drei Mannschaftspokale jeweils den Platz 3 bei den Mädchen und Jungs der U13, sowie in der Gesamtwertung des Turniers ebenfalls den 3. Platz hinter den Vereinen aus ShidoSha Berlin und dem PSV Berlin.
Hier findet Ihr noch einige weitere Fotos vom Turnier:
https://www.jsv-bernau.de/jsv/galerie/nggallery/2023/25-falkenseer-judoturnier-2023
Hinweis zum Bericht: Aufgrund fehlender Informationen seitens der Trainer ist der Bericht leider unvollständig.