Autor: Sebastian Hesse

Erfolgreich auf ganzer Linie

Mit zahlreichen Judokas fuhren wir bereits am Wochenende vom 11. und 12.03.2023 nach Falkensee. Dort fand zum 25igsten Mal das Falkenseer Pokalturnier statt und wir waren in fast allen Altersklassen dabei. Es begann am Samstag mit der U11, U15, sowie den Männern und Frauen der Ü30 und Ü40 und ging am Sonntag mit der U13 weiter. In der U15 ging es für Moritz Kalz das erste Mal in dieser Altersklasse auf die Tatami. Nach einer Niederlage, konnte er sich in den zwei folgenden Kämpfen durchsetzen. Dabei musste er gegen den höher graduierten Gabriel Werf vom RSV Eintracht ganze 6 Minuten durchhalten, ehe er mit einem O-soto-gari sich seinen verdienten Ippon und damit die Bronzemedaille holte. Nathan Budoch begann mit zwei Siegen gegen Ernesto Trillitzsch und David Weichel. Als drittes folgte Gamzat Dzhavatov von ShidoSha Berlin, hier zeigte er gute Ansätze konnte sich aber nicht durchsetzen. Dies führte in der Jeder gegen Jeden Liste für Punktgleichheit und somit mussten drei Kämpfe neu ausgelost werden. Somit kam es zum erneuten Duell gegen Dzhavatov, hier gelang ihm mit …

Geschenk begeistert

Unser Trainer Hartmut Ott, der seit Jahrzehnten junge Judokas ausbildet. Viele Sportler hat er zu sportlichen Höchstleistungen gebracht, Martin Setz, Maximilian Zimmermann, Franziska Pinske oder auch Stefan Niesicke sind nur einige Namen. Ein Großteil der aktuellen „jungen“ Trainer ging in seine Lehre. Auch wenn ich selbst erst seit knapp 6 Jahren hier im Verein bin, kenne ich „Otti“, wie er gern genannt wird, schon fast meine ganze sportliche Laufbahn. Zusammen, damals als Strausberger, ging es zu vielen Wettkämpfen in ganz Deutschland und auch bei meiner Dan-Prüfung drückte er sicher ein oder zwei Augen zu. Viele Geschichten und Erlebnisse hat jeder einzelne mit Ihm durchgemacht und so verwunderte es nicht, dass zu seinem 60igsten Geburtstag etwas Besonderes her musste. „Alles Gute“ hier nochmals vom gesamten Verein. Schon lange träumte er von einem Saunafass und somit war die Idee geboren, wir sammeln für Ihn. Schön verpackt wurde das Geschenk, dann überreicht und die Freude über die Gelddruckmaschine war riesig. Er möchte sich, hiermit auch ganz doll bei den über 60 Mitwirkenden Bedanken. Auf keinen Fall möchte er …

Lernen gehört zum Leben dazu…

… dies gilt auch für die Trainer. Im letzten Jahr hatte der Deutsche Judobund beschlossen die Kyu-Ordnung zu verändern. Das Prüfungsprogramm soll individueller auf die Sportler zugeschnitten sein und das Lernen von situationsbezogenen Lösungen ermöglichen. Auch eine Anpassung an den internationalen Standard ist erfolgt. Daher ließen es sich unsere Trainer Kristina Krappig, Hendrik Krause und Frank Opitz nicht nehmen, einen Weg nach Köln zu unternehmen. Dort hatten sie die Möglichkeit mit dem Lehr- und Prüfungsreferenten des DJB, Ralf Lippmann 7.Dan die neuen Inhalte vermittelt und besprechen zu können. Seit Jahrzehnten hat Ralf Lippmann bereits Anteil an den Veränderungen der Prüfungsordnung und ist bei den Trainern für seine Kompetenz beliebt. Dem entsprechend konnten unsere Drei, viel theoretisches und vor allem praktisches Wissen mitnehmen. Sie stehen allen interessierten gern für Fragen zur Verfügung. Bis zum Ende dieses Jahres gibt es eine Übergangsfrist, in der sowohl die alte als auch die neue Prüfungsordnung geprüft werden kann. Ab 2024 sind die neuen Inhalte verpflichtend. Wer sich selbst hierzu belesen möchte, findet hier auch weitere Informationen: https://www.judobund.de/aus-fortbildung/aktuelles/detail/das-neue-graduierungssystem-ist-online-5287/

Ausflug nach Frankfurt/Oder

Ein Start bei den Deutschen Meisterschaften ist immer etwas Besonderes. Als jüngster Jahrgang sich dafür zu qualifizieren auch nicht immer einfach. Paulina Katzorke hatte dies geschafft und startete am Wochenende in der -48 Kg Klasse der U21 in Frankfurt/Oder. Die Kulisse bei einer solchen Meisterschaft sorgte für Respekt. In der U18 hatte Paulina, aufgrund der Ereignisse in den letzten Jahren, leider nicht die Möglichkeit viele Erfahrungen nach ihrem Landesmeistertitel 2020 zu sammeln. Dem entsprechend hoch war auch die Nervosität. Begleitet wurde Sie von Trainer Marco Patzwall, der den im Urlaub weilenden Hartmut Ott vertrat. Die Waage und auch das Erwärmen gelang super und Paulina ging motiviert in den ersten Kampf. Ihre Gegnerin war Asal Ghaffar vom JC Koriouchi Gelsenkirchen. Die bereits mehrfache Medaillengewinnerin bei Deutschen Meisterschaften zeigte Ihre Klasse und bereits nach wenigen Sekunden war die Begegnung vorbei. Paulina wurde mit Uchi-mata auf Ippon geworfen und Ihre Gegnerin zog bis ins Finale ein. Sie wurde Deutsche Vizemeisterin. Es folgte die Trostrunde, die Bronzemedaille war also noch möglich. Leichte Gegnerinnen gibt es bei dem Turnier nicht …

Landesfinale Jugend trainiert für Olympia in Potsdam

In diesem Jahr gibt es im Judo eine neue Wettkampfklasse und hier in der Wettkampfklasse IV treten die 4.-6. Klassen der Grundschulen gegeneinander an. Am 21.02.23 fand das diesjährige Landesfinale Jugend trainiert für Olympia in Potsdam statt. Die Grundschule Zepernick wollte sich es nicht entgehen lassen und gleich bei der ersten Veranstaltung in der neuen Wettkampfklasse dabei sein. Schließlich gehen doch der ein oder andere unserer Judokas in Zepernick zur Schule. Kurzerhand wurde, in enger Absprache mit der Schulleitung und Herrn Rosenbaum, seitens der Schule und unsere, Trainer René Keil eine buntgemischte Jungen-Mannschaft auf die Beine gestellt, welche die Grundschule Zepernick beim Landesfinale vertreten sollte. Unsere Mannschaft, bestehend aus 7 Judokas der Grundschule Zepernick, machte sich in Begleitung von Herrn Rosenbaum und Herrn Keil, am Dienstagmorgen auf dem Weg nach Potsdam, um ihre Schule würdig zu vertreten. Bereits bei der Abfahrt war deutlich zu merken, dass die Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert war und jeder bereit war sein Bestes zu geben. Aber auch ihre Aufregung konnten die Jungs nicht verbergen, schließlich war es für …

Marathon in der Halle

Greifswald scheint eine schöne Stadt zu sein. Unsere Sportler Paulina Katzorke (U21) und Nikola-Fares Ayyoub (U18) verbrachten zusammen mit Trainer Hartmut Ott den ganzen 04.02.2023 dort. Bereits um 6 Uhr in der früh ging es auf die Reise und erst gegen 21 Uhr waren Sie wieder zu Hause. Ob in der Zeit auch ein Stadtbummel drin war, haben Sie leider nicht verraten. Den Großteil der Zeit verbrachten Sie in der Mehrzweck Halle im Schönewalde-Center. Anlass waren die Nordostdeutschen Meisterschaften in der U18 und U21. Für die beiden Sportler ging es um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften, die demnächst in Leipzig (U18) oder Frankfurt/Oder (U21) folgen. Gestärkt durch den 3. Platz bei der Landesmeisterschaft wollte Fares (-90 kg) nun auch den nächsten Schritt machen. Eine dicke Erkältung sorgte aber nicht für die beste Vorbereitung und beeinträchtigte Ihn auch noch am Wettkampftag. Mit zwei Niederlage gelang ihm am Ende ein 9. Platz. Mit sich war er nicht ganz zufrieden. Trainer Ott meinte: „Es war definitiv mehr drin heute. Gesundheit geht am Ende immer vor und er …

Erstes Ticket des Jahres gelöst

Während in der eigenen Halle ein gemeinsames Training absolviert wurde, fuhr Trainer Hartmut Ott mit Fares Ayyoub in der U18 zum ersten Höhepunkt des Jahres. Die Landesmeisterschaften fanden in Strausberg statt und es ging um die Qualifikation für die Nordostdeutschen Meisterschaften. Bereits der erste Kampf gegen Arne Kurz vom RSV Eintracht war ein wahrer Kraftakt. Sprichwörtlich Fix und Foxi gab er im GoldenScore eine Kullerwertung ab, so kommentierte Trainer Ott das Duell. Zwei Shidos konnte er Kurz abnehmen, ehe dann die Kraft nicht mehr reichte. Es folgte mit Carl Radowsky vom UJKC Potsdam der spätere Landesmeister, lange eine ausgeglichene Begegnung und Fares gab keine Wertung ab. Kurz vor Schluß konnte er eine Festhalte nicht mehr verhindern und verlor erneut. Mit etwas Wut, über die Flüchtigkeitsfehler, im Bauch ging es in den letzten Kampf. Lukas Lendel ebenfalls von der RSV Eintracht hatte keine Chance. Klar und mit zwei schnellen Waza-ari holte sich Fares den Sieg und damit die Bronzemedaille. Dies bedeutete auch automatisch das Ticket zur Nordostdeutschenmeisterschaft am 04.02.2023 in Greifswald. Wir wünschen Ihm dort viel …

Wiederholung nicht ausgeschlossen – Gemeinsames Training

Was macht man, um sich besser kennen zulernen? Richtig, man trifft sich und genau das war am vergangenen Wochenende das Ziel. Unsere Sportler der Altersklassen U13 bis U21 aus allen Standorten sollten sich Kennenlernen. Insgesamt waren vier Trainingsgruppen, jeweils zwei aus Bernau und zwei aus Zepernick, sieben Trainer und natürlich die Hauptpersonen unsere 23 Sportler in der Halle in Bernau. Mit viel Spaß und Freude sorgte Andreas Fischer, als Verantwortlicher für ein kurzweiliges Programm. Neben der Vorbereitung auf die kommende Wettkampfsaison, durch Stand- und Bodenrandori, wurde auch als Technikeinheit der Ippon-seoi-nage ausführlich geübt. Jeder nutzte die Chance sich mal mit anderen Gegnern zu messen und dabei als Verein zusammenzuwachsen. Scheu ablegen und auch Altersklassenwechsel sollen so erleichtert werden und das nicht nur bei den Sportlern, sondern auch bei den Trainern. Denn wir alle sind der Verein und gemeinsam erringen wir die Erfolge. Eine Wiederholung aller ein bis zwei Monate ist geplant.

Es wird Bunter im neuen Jahr

Pünktlich zum neuen Jahr wird es wieder Bunter auf unserer Tatami. Viele unserer Judokas nutzten traditionell vor Weihnachten die Chance, sich mit einer neuen Gürtelfarbe selbst zu beschenken. Am Samstag dem 17. Dezember 2022 fand in Bernau die Kyu-Prüfung statt und insgesamt 37 Demonstrationen gab es für die Prüfer Hartmut Ott und Jens Katzorke zu begutachten. Die Trainer der Altersklassen U11 bis U15 Michele Graf, Dirk Schlicht, Andreas Fischer und Simone Rosenplenter hatten ihre Schützlinge in den letzten Wochen äußerst akribisch auf diesen Tag vorbereitet. Für 6 junge Judoka war die Prüfung zum 8. Kyu, dem weiß-gelben Gürtel, sogar die erste Gürtelprüfung überhaupt. „Klappt auch alles?“, „Hab ich an alles gedacht?“, „Ach, wie ging nochmal der Wurf?“ diese und andere Fragen konnte man förmlich, neben der sichtlichen Nervosität, in den Gesichtern der Prüflinge ablesen.Zusätzlich beobachten auch viele Eltern, Großeltern und Geschwister das Treiben in der Halle und verfolgten die Ausführungen Ihrer Lieben. Die Zuschauerbänke im Bernauer Dojo waren gut gefüllt. Neben den Bereichen Falltechnik, Grundformen der Würfe, sowie Anwendungsaufgaben im Stand und im Boden, hatten …

Wurf um Wurf ans Ziel

Im Leben gibt es viele Ziele und für jeden Judoka ist es einmal Meister zu werden. Eine gewisse Vorbereitung ist hierfür notwendig und es ist schön, wenn man die Experten im eigenen Verein hat. Fast ein Jahr ist nun vergangen seit Sascha Rebbin und André Günther den Entschluss fassten sich dieser Prüfung zustellen. Spaß an unserem Sport haben beide schon Jahrzehnte, doch der letzte Schritt fehlte noch. Scherzhaft sagten Sie zur Begrüßung öfters „Wir stehen gern um die Ecke.“ Alles wurde dem Ziel untergeordnet und Sascha verzichtete auch auf die Meisterschaften der Ü30, nur nicht verletzen hieß die Devise. Corona gabs trotzdem auf dem Weg. Gerade in den letzten Wochen nutzen sie die Möglichkeit, sich mit unseren Kata-Meisterschaftsteilnehmern Heiko Posselt und René Keil auszutauschen. Zusätzlich zu der Kata entschieden sie sich eine Spezialtechnik in der Prüfung zu zeigen. So gab es hier bei Sascha den Uchi-mata und bei André den Harai-goshi aus verschiedensten Situationen zu sehen.   Trainer Frank Opitz war der dritte Helfer im Gespann und neben den Beiden, bereiteten sich auch andere Sportler …