Bernauer PSV-Judoka kämpften erfolgreich bei den Internationalen Sächsischen Oldie-Meisterschaften am 20.03.2010 starteten eine Frau und 10 Männer bei den Internationalen Sächsischen Oldiemeisterschaften in Langenhessen. Begleitet von einigen Fans machten sich die Judoka der Trainingsgruppe Ü 30 mit ihrem Trainer Ralf Bannier auf den Weg ins sächsische Langenhessen. Das gut organisierte Turnier war mit ca. 130 Judoka aus Deutschland, Schottland, Dänemark, Finnland, Tschechien, Rumänien und Russland hervorragend besetzt.
Am Start waren mehrere Medaillengewinner und Platzierte der letzten World Championships for Masters, umso höher ist das Abschneiden der Bernauer Judoka einzustufen, die eine Silbermedaille durch Frank Lück (Altersklasse M1, +90 kg) und die sieben Bronzemedaillen durch Katja Fitzner ( Altersklasse F1, -63 Kg), Carsten Schmidt (Altersklasse M1, -81 kg), Jano Heinrich (Altersklasse M1,-90 kg), Detlef Pascher (Altersklasse M2, -66 kg), Frank Kube (Altersklasse M3, -90 kg), Sigmar Klamann (Altersklasse M4, -81 kg) und Ralf Luba (Altersklasse M4, -90 kg) erkämpfen konnten.
Für einige Judoka waren dies die ersten Wettkämpfe, nach einer längeren Wettkampfpause bzw. die ersten Judowettkämpfe überhaupt.
Bei den Frauen begann Katja Fitzner offensiv und setzte ihre Gegnerin mit einer Reihe von Fusstechniken unter Druck. Die Judoka Carsten Schmidt, Detlef Pascher und Ralf Luba, die ihre ersten Judowettkämpfe absolvierten, starteten außerordentlich couragiert. Dabei gelang es insbesondere Carsten Schmidt und auch Detlef Pascher, gegen weitaus höher graduierte Kämpfer (Dan-Träger) über die volle Zeit zugehen. Erst durch Hantei, Kampfrichterentscheidung bei Gleichstand der Wertungen nach Ablauf der Kampfzeit, wurde der Kampf etwas unglücklich verloren. Ralf Luba und Heiko Posselt konnten gegen starke Gegner mithalten und brachten diese in Bedrängnis, allerdings gelang es noch nicht durchgängig, daraus eine kampfentscheidende Wertung zu erzielen.
Frank Saal, nach langer Wettkampfpause wieder aktiv, zeigte gleich im ersten Kampf „alte“ Klasse und gewann souverän mit Wazari, wie auch Frank Lück mit einem herrlichen Konterwurf (Ausheber) seinen ersten Kampf siegreich gestalten konnte.
Insgesamt haben alle gestarteten Judoka eine ansprechende Leistung gezeigt und bewiesen, dass auch Judoka im Altersbereich jenseits der 30 bis 50 Jahre, noch attraktives Judo beherrschen. Dies gilt auch und insbesondere für Judoka die erst im Erwachsenenalter zum Judosport finden und ihn für sich als sportlichen Ausgleich entdecken.
Die Leistungen der Judoka der Trainingsgruppe Ü30 wären ohne die tatkräftige und lautstarke Unterstützung der mitgereisten Fans und des am Mattenrand „mitkämpfenden“ Trainers kaum möglich gewesen. Aber dies zeichnet eben die Bernauer Ü30-Trainingsgruppe aus.